Wir unterstützen das Landesblasorchester NRW bei seiner Arbeit
Das Landesblasorchester NRW war vom 27. Dezember 2013 bis zum 7. Januar 2014 auf einer 12tägigen Konzerttournee durch China. Sieben Konzerte zum neuen Jahr in sieben Städten standen auf der Reiseroute. Shanghai, Ningbo, Hangzhou und die Hauptstadt Peking sind die in Deutschland sicher bekannten Stationen.
Auf dieser Seite finden sie eine Übersicht über die Aktivitäten des LBOs im Reich der Mitte.
Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie wir das überwiegend sehr junge Publikum nach anfänglicher Zurückhaltung für unsere Musik begeistern konnten. Aber auch traditionell chinesische Stücke für ein chinesisches Publikum zu spielen, war bei jedem einzelnen Konzert immer wieder spannend und offenbarte überraschende Reaktionen.
Sieben Konzerte in sieben Städten absolvierte das LBO. Unmittelbar nach Weihnachten brach es auf ins ferne China. Peking, Shanghai, Hangzhou, das sind wohl die hierzulande bekanntesten Städte.
China per Bus in 13 Tagen
Aber auch Aachens Partnerstadt Ningbo oder die Hafenstadt Wenzhou, bekannt für ihre großen Konsumgüterproduktionen, waren auf dem Tourneeplan. Das Orchester hat wohl über 4.000 km mit Bus und Schnellzug rund um die An- und Abflugorte Shanghai und Peking zurückgelegt.
Besondere Akzente setzte das LBO mit Interpretation chinesischer Konzertmusik, wie die „Legende der Yao”, „Good News From Bejing“ oder das Volkslied „Mo Li Hua“- original in chinesischer Sprache präsentiert von der Sopranistin Sabine Ludwig. Im Unterhaltungsteil begeisterten Musicalmelodien von A.L. Webber und Jazziges und Rockiges von Billy Joel oder Chick Corea.
Das Konzertpublikum war ohne Frage neugierig auf unsere westlichen Töne. Es war zunächst eher abwartend, in unseren Augen gelegentlich auch ungewöhnlich locker. Es gab etwas zu Essen oder man hat auch mal telefoniert. Aber das Publikum konnte regelrecht erobert werden. Meistens hat es zwei, drei Stücke gebraucht, bis wir die Menschen wirklich gefangen genommen hatten. Dann war die Begeisterung groß und wir konnten uns am Ende erst nach drei Zugaben von ihnen verabschieden.
Zwischen Bus, Bahn, Bühnen und Hotels war aber auch immer wieder Gelegenheit mit den Menschen in Kontakt zu kommen. „Es war nie ein Problem durch die Straßen und Viertel zu gehen, etwas einzukaufen oder auch nur ein wenig zu gucken. Ob bei Straßenhändlern, in Markthallen oder im Wohnviertel an Haustüren oder kleinen Gärten. Mit den wenigen Blicken und einem fröhlichen „Xin Nian Hao“ – Frohes Neues Jahr – war schnell das Eis gebrochen und wir haben uns angelächelt“.
Natürlich blieb den Musikern nicht verborgen, dass die Chinesen einer anderen Mentalität folgen, die teils mit recht strengen Regeln verbunden ist. Das galt z. B. weniger für den Straßenverkehr, der seinen eigenen, eher chaotischen Regeln folgt, sowohl Verkehrsführung als auch Verkehrsmittel betreffend. Oder auch weniger im Hinblick auf das allgemeine Improvisationsgeschick zur Lösung von Alltagsproblemen. „Aber z. B. die Kommunikation mit zu Hause mal schnell über die „sozialen Medien“, mal schnell was „posten“ , war nicht möglich“ mussten viele zu ihrem Leidwesen feststellen.
Das Essen war mannigfaltig und variantenreich. Allen Unkenrufen zum trotz war die gesamte Truppe begeistert von der ungeheuren Vielfalt. Wenn auch nicht alles jedem schmeckte – die Auswahl war immer groß und abwechslungsreich. Reis war immer mit dabei.
Neben der kulinarischen Vielfalt ließ uns auch der Bauboom in China immer wieder erstaunen. Seine Ausmaße sind kaum mit Worten zu beschreiben. China ist ein Land, das sich in ungeheurem Tempo entwickelt. Es war für alle mehr als spannend das vor Ort beobachten zu können.
„In meinem Focus waren natürlich zunächst die sieben Konzerte mit 70 Musikern, Sängerin und Solisten, die übrigens nicht alle mit dem gleichen Programm gespielt wurden. Dann die drei Gastdirigate. In der Mittelschule Hangzhou, in der Jiaotong Universität Shanghai und bei den Studenten des Ausbildungsorchester der Volksbefreiungsarmee in Peking. Meine musikpädagogischen Aufgaben waren geprägt von großer Aufmerksamkeit. Auch hier wich kontrollierte Zurückhaltung zunehmend Vertrauen und Miteinander. Ein Einlassen auf die Themen wie Artikulation, Intonation und Stilistik westlicher Musik war schnell möglich. In Sachen Technik und Disziplin stieß ich in allen Altersstufen auf gute Substanz. In Sachen Interpretation, Zusammenspiel, Agogik und Klang lag vieles brach – konnte aber erweckt werden.“, so Renold Quade, Dirigent und künstlerischer Leiter des Landesblasorchesters NRW und Teil des Leitungsteams der Musikschule Düren. „Mein musikalischer Abstecher hin zu Dürens Partnerstadt Jinhua brachte mir wichtige lokale Einblicke, die von der traditionellen Wu Oper bis hin zu sinfonischen Besetzungen reichten.“
Einmal mehr machte mir die Reise deutlich, wie türöffnend die Weltsprache Musik ist. Sie schafft Basis und Mut, um scheinbar Unüberbrückbares zu verstehen und gar zu verbinden.
Die chinesische Mauer: Gruppenfoto!Stadtzentrum Beijing: Wir gehen ein letztes mal shoppen im Fake MarktWorkshop mit dem Ausbildungsmusikkorp der Volksbefreiungsarme von China. Zur rechten von Renold Herr Chang. Renold arbeitete mit dem Musikkorb anhand seiner „Basic Steps“-Literatur (während wir die Mauer besuchten).Weiterlesen →
Besuch des Kaiserpalastes.Renold mit der Komponistin des Stückes Jasmine (den Namen liefern wir noch nach): Das war eine Überraschung für uns. Während des Konzertes wurde uns bekannt gegeben, das die Dame da ist.Renold mit der Dirigentin, mit welcher das LBO sich vor 11 Jahren in China getroffen hat.Herr Zhang Haifeng: Dirgent des Blasorchesters der Volksbefreiungsarmee China, dem einzigen Profi-BO des Landes. „Number one“ wir er uns vorgestellt wurde. Er gewann vor 10 Jahren den Dirgentenwettbewerb in Kerkrade (NL). Es war uns eine große Ehre mit ihm „Pomp and Circumsdance“ und „Legend from Yao“ im abendlichen letzten Konzert in China zu musizieren.Eisfahren auf dem gefrorenen Hintersee. Nachdem Besuch des Kaiserpalastes ging es zum EInkaufsbummel und Entspannung an den Hintersee von Peking.Konzert in der Halle der Volksbefreiungsarmee.Gruppenfoto auf dem Platz des himmlischen Friedens und vor dem Eingang zu verbotenen Stadt. Unsere erste Station am Morgen.Weiterlesen →
Wir warten auf dem Bahnhof in Shanghai auf unseren Schnellzug nach Peking. Der Bahnhof gleicht einem Flughafen; um 7:20h ist Check-In für den Schnellzug nach Beijing (Abfahrt 08:00h). Nach ca. 5 Stunden erreichten wir damit Beijing-Süd (es gibt nur 5 Zwischenhalte) (Ankunft pünktlich 13:16h). Distanz ca 1300km. Wahnsinn!Guten Appetit! Bei 300 km/h lässt es sich die Nudelsuppe gut schmecken… aber auch gut schlafen 🙂 Gute Nacht Max.Panoramabild Himmelstempel: Wir besuchten heute diesen schönen Ort.Gruppenfoto vor dem HimmelstempelAm Abend ging es zur Akrobatikvorstellung. Diesmal saßen wir nicht auf der Bühne sondern konnten entspannt zuschauen.
Die Konzerthalle: Full House 🙂Herr Yao, unser Gastdirigent, der „Good News from Beijing“ dirigierte.Das Backstage Team: Ohne die geht beim LBO nichts. V.l. nach r.. Matthias Heinrichs (Foto), Danica Dreisbach (Orga), Oswald Sieger (Foto, LBO Berichterstattung Chinareise), Silke Burbach (Orga, Film), Andreas Peter (Film))Das Blasorchester der Shanghai Jiaotong Universität. Sie spielten die ersten 15 Minuten. Es gab auch einen eindrucksvollen Vortrag mit Gesang.Workshop: Renold probt am Nachmittag mit dem Blasorchester der Uni. Dr. Peter Wiedehage übersetzt.Herr Lu und Herr Li: Unsere Busfahrer für die Reisen in der Region rund um Shanghai. Die beiden brachten uns sicher durch den doch chaotischen Verkehr in und rund um die Städte. Die beiden haben wir heute verabschiedet.Besuch auf der Seidenstraße in Hangzhou: Schnell noch ein schönes Mitbringsel für die Lieben daheim einkaufen.Der Campus der Jiaotong Universität: Auf dem Gelände befand sich u.a. auch das Gästehaus und die Konzerthalle. Die Uni gehört zu den 10 renomiertesten Universitäten der Volksrepublik China.Weiterlesen →
Renold Quade und Constantin HesselmannDie BühneInfotafel im TheaterHangzhou TheatreEinkaufszentrum im Stadtzentrum: Vor dem Konzert konnten wir noch in der modernen Innenstadt spazieren gehen.Der Blick in das PublikumConstantin Hesselmann: Er dirigiert sein eigenes Stück „Loreley meets Jasmine“Weiterlesen →
Achtung: Größenbeschränkung!! Wichtige Verhaltensregeln für den Konzertbesucher: nicht zu spät kommen (die Konzerte fangen pünktlich an und schließen die Türen, Zuspätkommende müssen vor den Türen warten), leise sein und nicht stören (Leuchttafeln werden durch den Zuschauerraum getragen, die darauf hinweisen), wenn Zugaben erwünscht sind muss mit mehr Elan geklatscht werden … usw.
Wir musizieren das chinesische Volkslied Jasmin. Eines unserer 5 chinesischen Vorträgen die wir mitgebracht haben. Sabine Ludwig singt dazu die Strophen.Renold animiert das Publikum zum Klatschen in „Spain“. Es wurde freudig mit geklatscht.Auf der Bühne des Grand Theartre im Ningbo Culture Square. Das Konzert war zu 90 % ausverkauft (ca. 1500 Sitzplätze).Unsere Sängerin Sabine Ludwig.Das Theater (links im Bild) bei Nacht. Es wurde erst im Oktober 2013 eröffnet. Bisher wurden hier erst 30 Veranstaltungen durchgeführt.Das Wissenschaftsmuseum im Ningbo Square: Ein ganz neues Museum das zum 1.1.14 Eröffung feierte.Weiterlesen →
Abschlussbild zusammen mit den Sponsoren der SICHER ELEVATOR WerkeAuf der Bühne des Nanxun Grand TheatreDas Nanxun Grand Theatre: Unser erster Konzertort in ChinaWerksbesichtigung des SICHER ELEVATOR Werks in Huzhou: Das LBO wurde herzlich empfangen und mit roten Seidenschals beschenkt. Bei der ganzen Atmosphäre kamen wir uns vor wie Geschäftspartner 🙂Weiterlesen →
Begegnung mit der Anjilu Experimental School Hangzhou: Abends gab es die Begegnung mit dem jungen Orchester der Anjilu Experimental School. Renold Quade hat mit einer kleinen Auswahl des LBO-Orchesters und dem Schulorchester gemeinsam das Wiegenlied und den Walzer II geprobt. Die Gastgeber waren sehr beeindruckt von Renold Quade.Besuch des Westsee. Bevor es zum Essen ging wurde auf dem Deich des Westsees flaniert.Verkostung des Drachenbrunnentees: In der Nähe des Tempels wurde dann eine Teeplantage besucht. Dort gab es leckeren Drachenbrunnentee (Grüner Tee), eine Spezialität der Region.Vor dem Eingang des Fajing Tempel: Am Morgen besuchten wir den Fajing Tempel in den Bergen von Hangzhou. Für eine Stunde haben wir die beschauliche und von Touristen verschonte Anlage besichtigt.Weiterlesen →
Vom Flughafen Shanghai ging es direkt in das Stadtzentrum von Shanghai. Rund um das traditionelle Teehaus konnte dort jeder die Altstadt erkunden ehe wir weiter zum Bund fuhren. Hier wurde entlang des Huangpu Flusses die Aussicht auf die höchsten Wolkenkratzer der Stadt genossen. Jetzt sind wir in einem Hotel in Hangzhou.
Zusammentreffen der beiden Busgruppen am Flughafen in Frankfurt. Auf geht es mit 80 Musikern auf die Konzertreise nach China.Ankunft in Helsinki (Finnland); Wir warten auf unseren Anschlussflug nach China.Weiterlesen →
Das LBO auf der letzten Probe in der Stadthalle Kreuztal. Damit hat das Orchester unter der Leitung von Renold Quade die musikalischen Vorbereitungen für die anstehende Konzertreise heute abgeschlossen.
Die letzten Vorbereitungen zur Konzertreise nach China laufen auf Hochtouren. Die vorletzte Probe mit Renold Quade und dem LBO am 23.11.2013 in Burscheid (Rhl.).
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