Wir trauern um unseren Freund und Förderer und Vorstandsmitglied Herrn Robert Moers, der als langjähriges Mitglied unseres Vereins Gesellschaft der Freunde und Förderer des Landesblasorchesters (LBO) NRW seit 2000 als Kassenwart fast 20 Jahre tätig war.
Seine liebenswerte Art, seine große Hilfsbereitschaft und seine Freundlichkeit werden uns sehr fehlen. Wir werden ihn für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefempfundenes Mitgefühl aus.
Im Namen aller Mitglieder Freunde und Förderer des Landesblasorchesters NRW
Bild von der letzen Fördervereinssitzung im Mai 2019 von links nach rechts: Lorenz Deutsch (MdL), Raphael Tigges (MdL), Renold Quade, Sabine Sieger, Andreas Bialas (MdL), Johannes Burbach, Margot Sieger, Robert Moers, Paul Schulte Weiterlesen →
Vom 08.-10. Mai kann man ihn in Düren persönlich kennen lernen. Der Professor für Posaune an der Universität Szeged György Gyvicsan gibt Workshops zu unterschiedlichen Schwerpunkten und konzertiert mit dem LBO NRW des VMB NRW e.V. und mit SBO der Musikschule Düren.
Die Schwerpunktthemen:
„Junge Posaunen“ etwa im Alter von 10 – 14 Jahren
„Posaunen“ – ohne Altersbegrenzung
-„Meisterkurs Posaune“ – für Fortgeschrittene und Studierende
Auf keinen Fall versäumen: Das Konzert „Harmoniemusik – Focus Posaune“ am Sonntag, den 10.05. um 18 Uhr im Haus der Stadt in 52349 Düren, Stefan Schwer Straße 4.
György Gyivicsan beendete 2001 sein Studium an der Universität Szeged – Fakultät für Musik mit einem Universitätsabschluss. Während seines Studiums erhielt er mehrmals Auszeichnungen bei nationalen Wettbewerben. Danach wurde er als einer der Schüler des weltberühmten Musikers Branimir Slokar an der Freiburger Hochschule aufgenommen. Während seines Studiums in Freiburg gewann er ein Stipendium des Radio-Sinfonieorchester Berlin.
Einer der Höhepunkte in Herrn Gyivicsans Karriere war der Gewinn des internationalen Wettbewerbs in Porcia (Italien) im Dezember 2003. Nach der Einladung von Branimir Slokar im Jahr 2004 wurde er ständiges Mitglied des Slokar-Quartetts. Seitdem hat das Quartett zahlreiche CD-Aufnahmen gemacht und Konzerte in der ganzen Welt gegeben.
Er schloss 2005 sein Studium an der Universität Bern ab und erwarb ein Solistendiplom. Danach begann er als Professor für Posaune an der Universität Szeged – Fakultät für Musik zu unterrichten.
Er wird regelmäßig zu Konzerten und Kursen in Ländern wie Portugal, Italien, Österreich, Deutschland, Japan, Brasilien, Argentinien, Südkorea, Slowenien und den USA eingeladen. Im September 2010 war er als Gastprofessor in New York tätig. Außerdem veranstaltete er 2013 einen Meisterkurs in Argentinien bei Trombonanza, wohin er auch 2015 wieder eingeladen wurde.
Zusammen mit seinen Studenten gründete er das Szeged Posaunen-Ensemble und gab viele Konzerte. Ihre erste CD wird dieses Jahr veröffentlicht.
Im Jahr 2013 erwarb er an der Liszt-Ferenc-Akademie für Musik ein DLA-Diplom.
György Gyivicsán spielt auf den Posaunen von Antoine Courtois.
Cappella Villa Duria begeistert im Haus der Stadt Düren
Copyright Oswald Sieger
Düren Renold Quade
dirigiert das Landesblasorchester NRW und das Sinfonische Blasorchester
der Musikschule Düren. Der große Star des Abends war gewiss Solist Benny
Brown.
Kontrastreich würde es sein, das diesjährige Konzert mit Harmoniemusik, das die Cappella Villa Duria wieder in Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Renold Quade veranstaltete. So sagte es der Moderator des Abends, und so war es auch. Die ausgewählten Stücke lebten in ihrer Zusammenstellung und Anordnung geradezu von starken Kontrasten, aber auch von großer künstlerischer Qualität des Vortrags und der außergewöhnlichen Spielfreude der Akteure, die auf der Bühne des Hauses der Stadt saßen und standen.
Da war zunächst das Landesblasorchester NRW, das Werke spielte, die von William Shakespeare und Johann Sebastian Bach inspiriert waren, neben einer Bach’schen Originalkomposition und zwei Kompositionen für Orchester und Solotrompete, die an Jazzgrößen, Clifford Brown und Harry James, erinnerten.
Da war in der zweiten Konzerthälfte das Sinfonische Blasorchester der Musikschule Düren, das mit einem zeremoniellen Marsch begann und mit „A little Gospeltune“ unter anderem auch das Werk eines noch lebenden Komponisten spielte, der sogar anwesend war: Richard Hellenthal.
Beide Ensembles glänzten bei ihrem Vortrag auf ihren Instrumenten, meisterten auch anspruchsvolle Stellen und vermochten ihr Publikum nicht nur mit ihrem Spiel auf ihren üblichen Trompeten, Posaunen, Tuben oder Saxophonen mitzureißen, sondern bedienten auch schon einmal Plastiktüten oder Vogelflöten, um einen Waldbrand musikalisch darzustellen. Renold Quade als Dirigent beider Klangkörper führte seine Musiker sicher und mit viel Engagement durch die Noten und Themen.
Der große Star des Abends war gewiss und dem Beifall nach Benny Brown auf der Trompete und dem Flügelhorn, der Solist, der bereits mit vielen namhaften Größen der Musikwelt zusammengearbeitet hat. Die Schnelligkeit, mit der er seine Läufe bis in die höchsten Höhen klettern ließ, der Körpereinsatz und die Begeisterung waren geradezu verblüffend und wahrlich ansteckend. Das merkte man nicht zuletzt auch den Teilnehmern zweier Workshops an, mit denen Brown Musizieren und Improvisieren nach dem Gehör geübt hatte und die die Ergebnisse ihrer Arbeit auf der Bühne präsentierten. Die Kleinen tobten sich mutig über das Lied „Hänschen klein“ aus, die Großen erwiesen der Europäischen Union und Beethoven mit einem jazzigen „Freude, schöner Götterfunken“ die Ehre – so fetzig kann Europa sein, musste man da unwillkürlich denken.
Ein begeistertes Publikum wurde am Ende des Konzerts mit dem Lied „Guten Abend, gut’ Nacht“ als Zugabe für langen Applaus von allen Mitwirkenden beschwingt und beglückt in den Abend entlassen.
In inzwischen jahrelanger erfolgreicher Tradition bietet die Musikschule Düren in Zusammenarbeit mit dem Landesblasorchester NRW und seinem Dirigenten und Musikpädagogen Renold Quade Konzerte und Workshops mit international renommierten Instrumentalsolisten an.
In diesem Jahr ist mit Unterstützung des Instrumentenhersteller B&S (Buffet Crampon) Benny Brown, einer der führenden Trompeter Deutschlands, zu Gast.
Benny Brown, geboren 1983 in Münster (Westf.), aufgewachsen in einer Musikerfamilie, erlernte zunächst das Klavierspiel, bevor er im Alter von 16 Jahren die Trompete für sich entdeckte. Nach nur vier Jahren klassischem Trompetenunterricht bei Achim Böder und viel lokaler Orchesterpraxis leistete er nach dem Abitur seinen Wehrdienst als erster Flügelhornist und Trompeter im Luftwaffenmusikkorps III, Münster ab.
2004 zog es ihn zum Trompetenstudium nach Hamburg, wo er von Ingolf Burkhardt (Jazz), Lennart Axelsson (Lead) und Eckhard Schmidt (Klassik) lernen durfte. Parallel absolvierte er u. a. im Bundesjugendjazzorchester mit Peter Herbolzheimer erste internationale Tourneen.
Die Liste seiner Live- und Studio-Engagements als freier Trompeter ist heute schier endlos. Von der NDR Big Band, dem Ed Partyka Jazz Orchestra, der Roger Cicero Big Band, Nils Landgren oder Ack van Rooyen, bis zu Revolverheld, Howard Carpendale, Heino, Fette Hupe oder dem Enrique Crespo Brass Ensemble über Musicals in der Staatsoper Hannover bis zu seiner eigenen Formation, der Benny Brown Band, in der er auch als Komponist in Erscheinung tritt.
Seit 2014 ist er offizieller Endorser von B&S Trompeten, die er nicht nur spielt, sondern an deren Weiterentwicklung er auch mitarbeitet. Seit 2015 ist Benny Brown Lehrbeauftragter für Big Band an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, seit 2018 Dozent für Hauptfach Jazztrompete an der Musikhochschule in Hannover.
„Die Klangvielfalt des Instrumentes in Klassik und Jazz“, „Ensemblespiel“
Bisher sind folgende Termine vorgesehen:
„Junge Trompete“ Sa, den 11.05. von 10 Uhr bis 12 Uhr im Haus der Stadt, Düren mit 12:00 Uhr Besuch der Probe SBO (Konzertsaal) So, den 12.05. – 18:00 Uhr Konzert im Haus der Stadt, Düren und Auftritt des Workshop-Ensembles, Probe gegen 16:30 Uhr
„Trompete“ Sa, den 11.05. 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr Workshop im Haus der Stadt, Düren So, den 12.05. – 18:00 Uhr Konzert im Haus der Stadt, Düren und Auftritt des Workshop-Ensembles, Probe gegen 16:30 Uhr
„Meisterkurs Trompete“ für Fortgeschrittene und Studierende Fr, den 10.05. Musikschule Düren / Haus der Stadt, Düren, Uhrzeit: später Nachmittag / Abend – nach Auswertung der Anmeldungen Sa, den 11.05. – Möglichkeit der Teilnahme am kompletten Workshop-Programm So, den 12.05. – 18:00 Uhr Konzert im Haus der Stadt, Düren mit Auftritt des Workshop-Ensembles
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Benny Brown persönlich kennenzulernen und sich von seiner vielseitigen und motivierenden Arbeitsweise inspirieren zu lassen. Alle Workshop-Teilnehmer sind berechtigt das komplette Wochenende mit zu erleben und auch der Probenarbeit mit dem Landesblasorchester NRW, dem SBO der Musikschule Düren und den Workshops als Zuhörer beizuwohnen.
An allen Tagen große Instrumentenausstellung der Firma „B&S“ – Buffet Crampon Als Kostenbeitrag sind lediglich 16,- € / 8,- € zu entrichten. Der Erwerb der Eintrittskarte zum Konzert berechtigt zur Workshop-Teilnahme. Karten unter Tel.: 02421 25-2525 oder theaterkasse@dueren.de oder www.theatertickets.dueren-kultur.de.
Im November 2018 brach das Landesblasorchester NRW des VMB NRW e.V. zur Teilnahme am 6. Bundeswettbewerb für Auswahlorchester in Trossingen auf und kehrte ausgezeichnet mit dem ersten Platz in der Kategorie „Blasorchester Stufe VI“ siegreich zurück.
Alle vier Jahre organisiert die Bundesvereinigung deutscher Orchesterverbände einen Wettbewerb für Auswahlorchester, der als Leistungsvergleich den künstlerischen Stand der teilnehmenden Amateurensembles ermitteln und einen Austausch zwischen den Orchestern, deren Dirigenten und Organisationsleitern herstellen soll. Nach Bamberg und Siegen als Austragungsort fand die Veranstaltung 2018 im baden-württembergischen Trossingen statt, das für seine Musikhochschule, eine traditionsreiche Musikinstrumentenindustrie sowie verschiedene überregionale musikalische Einrichtungen bekannt ist.
Bereits in der Vergangenheit hat das Landesblasorchester NRW erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen. Hervorzuheben sind hier unter anderem die Kürung zum Gesamtsieger beim International Festival of Brass Orchestras im Jahr 2005 in Prag, Tschechien, und der 1. Platz in der Kategorie „Auswahlorchester auf Landesebene“ beim 3. bundesweiten Wertungsspielen für Auswahlorchester 2006 in Trossingen mit Auszeichnung als bestes Auswahlorchester.
Zusammen mit dem gesamten Orchester entschieden sich Dirigent Renold Quade und die organisatorische Orchesterleiterin Danica Dreisbach trotz nicht optimaler Besetzungslage und eines straffen Zeitplans dafür, auch im Jahr 2018 eine Fahrt nach Trossingen zu unternehmen und die Herausforderung eines erneuten Leistungsvergleichs anzunehmen. Im Mittelpunkt dieser Unternehmung standen dabei vor allem Teambuilding und die musikalische Weiterentwicklung des Orchesters. „Unsere Ziele waren es, aus der Routine auszubrechen, sich mit Freude und Engagement überaus intensiv dem Wettbewerbsprogramm zu widmen, überdurchschnittlich zu musizieren, vor Ort neue Impulse zu sammeln sowie sich und seine MitmusikerInnen wieder neu kennenzulernen.“, so Quade.
Wenig Zeit und neue Instrumente
Eine Neuerung im Wettbewerbsjahr 2018 war die Einführung eines Pflichtstücks. Für die Höchststufe (Kategorie Blasorchester Stufe VI), für die sich das LBO angemeldet hatte, bedeutet dies die Erarbeitung des Werks „Bachseits“ von Johannes Stert. Die Eigenkomposition trägt den Untertitel „Eine Fantasie in 3 Sätzen für großes Blasorchester basierend auf Motiven der Ciacconain d-Moll für Solovioline von J. S. Bach“ und schöpft beinahe das gesamte Spektrum der handelsüblichen Blasinstrumente aus. Dazu zählen nicht nur Kontrabassklarinette und Kontrafagott, sondern auch Sopran- und Altblockflöten. Das Spielen der Blockflöten ist jedoch nicht, wie man vermuten würden, für die Holzbläser vorgesehen: Es wird von den Posaunisten, Tubisten und Euphoniumspielern übernommen!
Diese mussten daher nicht nur an ihren musikalischen Fähigkeiten mit ihrem eigentlichen Instrument feilen, sondern darüber hinaus noch ein weiteres Instrument erlernen. „Ich fand es am Anfang sehr befremdlich und fühlte mich zunächst nicht wirklich wohl, da es ja doch ein kleineres und ganz anderes Instrument ist.“, beschreibt Posaunist Marc Pauels die Anfänge seiner „Karriere“ an der Blockflöte. Durch die enge Zusammenarbeit mit Dirigent und Musikerkollegen konnten die anfänglichen Schwierigkeiten dann doch überwunden werden und es ergaben sich für Pauels sogar ganz neue Blickwinkel: „Im Laufe der Zeit sind wir aber regelrecht zusammengewachsen und haben uns gefunden. So hat es sogar Spaß gemacht, auf einmal ein anderer Bestandteil des Orchesters zu sein.“
Die musikalischen Feinheiten wurden in Satzproben erarbeitet, bei denen auch die „Textarbeit“ im Vordergrund stand
Konzentriertes Arbeiten
Der Saxophonsatz bei der Arbeit mit Dirigent Renold Quade
Klarinetten-, Horn- und Saxophonregister bereiten sich zusammen vor
Neben Bachseits musste der Wettbewerbsjury noch ein weiteres Stück präsentiert werden. Hier entschied sich Dirigent Renold Quade für mehrere Sätze aus der „Hans Christian Andersen Suite“ von Søren Hyldgaard, in der Geschichten über den bekanntesten dänischen Dichter, Hans Christian Andersen, und einige seiner Märchen erzählt werden.
Viel Zeit für die Vorbereitung auf den Wettbewerb blieb dem LBO nach einer ereignisreichen ersten Jahreshälfte mit Stationen in Ahaus zusammen mit Solotrompeter Prof. Peter Mönkediek und in Düren in Kooperation mit dem international renommierten Saxophonisten Prof. Matthias Anton jedoch nicht. Mit nur drei Gemeinschaftsproben und viel Heimarbeit galt es, die beiden Werke zu erarbeiten und wettbewerbstauglich zu machen. Dabei stellten nicht nur die wilden Taktwechseln, gegenläufigen Rhythmen und fragilen Solopassagen der Wettbewerbsstücke das Orchester vor eine große Aufgabe. Als größte Hürde erwies sich die Besetzungssituation, die allein bei Bachseits aufgrund des außergewöhnlichen Instrumentenspektrums eine Herausforderung für sich darstellt. Dank einiger Neuzugänge, insbesondere im Schlagzeugregister, konnte auch dieses Problem gelöst werden, und Dirigent und Orchester freuten sich sehr über neue Gesichter.
„Die Vorbereitung empfand ich als auf den Punkt gebracht. Wenn ich daran zurückdenke, wie die ersten Leseübungen der Literatur durchgeführt wurden, die Analyse der Werke mit der Zeit mehr und mehr das Verständnis reifen ließ und Stück für Stück die Fingerfertigkeit mit jeder Übungsstunde einsetzte, haben wir die Zeit der Vorbereitung absolut effektiv genutzt.“, fasst Trompeter Guido Schnitzler den gesamten Lernprozess vor dem Wettbewerb zusammen.
Dirigent Renold Quade meisterte das Ineinandergreifen komplexer musikalischer Strukturen
Ein anstrengendes, aber zufriedenstellendes Wettbewerbswochenende
Der Wettbewerbsauftritt des Landesblasorchesters NRW wurde auf Samstag, den 10. November, um 9 Uhr morgens in der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung festgelegt. Aus diesem Grund fand die Anreise bereits am Vortag statt. Nach einer kurzen Generalprobe am Freitagabend und nur einer kurzen Einspielübung am Wettbewerbstag stand der entscheidende Moment bevor und es lag am Orchester, die fünfköpfige Jury in Bezug auf Stilempfinden, Intonation, technische Ausführung, Zusammenspiel, Dynamik, Klangqualität sowie Phrasierung und Artikulation zu begeistern. Die gesamte Präsentation dauerte nicht einmal 45 Minuten, doch dann hieß es erst einmal lange Stunden auf die Ergebnisbekanntgabe im Dr.-Ernst-Hohner-Konzerthaus in Trossingen zu warten, die erst in den Abendstunden stattfand.
Der Saxophonsatz stach beim Pflichtstück „Bachseits“ durch technische Prägnanz hervor
Glücklich über das neue Instrument: Tubist Bernd Werner
Generalprobe am Vorabend des Wettbewerbs
Dort wurde dem LBO des VMB NRW e.V. dann die Urkunde über die Teilnahme mit sehr gutem Erfolg (88,0 Punkte) überreicht, mit der es den ersten Platz in seiner Kategorie belegt. „Die Erleichterung bei der Verkündung unseres Erfolges konnte man deutlich an meinem ganzen Körper ablesen. Wie ein riesiger Stein fiel die immens große Anspannung von mir ab.“, beschreibt Guido Schnitzler den Moment der Ergebnisbekanntgabe. Der Trompeter äußert sich auch insgesamt positiv zu dieser anstrengenden, aber lehrreichen Erfahrung: „Den Zeitaufwand in jede Probe zu investieren, hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bin froh darüber, dieses Wagnis eingegangen zu sein.“
Auch Dirigent Renold Quade zieht ein positives Fazit aus der Wettbewerbsteilnahme: „Schon bevor wir in Trossingen eintrafen, waren die wichtigsten Ziele erreicht. Vor Ort ist es uns dann gelungen, alle positiven Fähigkeiten, die wir eingepackt hatten, auch erfolgreich wieder auszupacken. Wir konnten unser Bestes geben und haben uns selber belohnt. Dazu gehört auch, mit konstruktivem und entspanntem Lächeln mitbekommen zu haben, an welcher Steigerung wir gegebenenfalls noch Spaß haben könnten.“
Das LBO ist durch die Teilnahme am Wettbewerb zusammen- und über sich hinausgewachsen. Auch im neuen Jahr 2019 möchte es sich gemeinsam mit alten und neuen Gesichtern musikalisch weiterentwickeln, neue Konzepte ausarbeiten und seine Rolle als Repräsentationsorchester weiterhin effektiv und innovativ gestalten.
Das Landesblasorchester positioniert sich für den entscheidenden Moment Das Ergebnis des Wettbewerbs sorgte für gute Stimmung bei allen Orchestermitgliedern Weiterlesen →
DÜREN. Das Saxophon ist ein wichtiger Bestandteil jedes Blasorchesters. Anders als sein Korpus aus Metall vielleicht vermuten lässt, gehört es zur Instrumentengruppe der Holzbläser. Das liegt am Mundstück des Saxophons, in dem, wie zum Beispiel bei der Klarinette, ein einfaches Rohrblatt den Klang erzeugt. Erfunden wurde es Mitte des 19. Jahrhundert von Adolphe Sax und ist seit dem aus der Blasmusik nicht mehr weg zu denken.
An diesem Wochenende widmeten sich auch das Sinfonische Blasorchester der Musikschule Düren und das Landesblasorchester NRW ganz dem Saxophon. Aus einer langen Tradition heraus kooperieren die beiden Orchester jedes Jahr unter der Leitung von Dirigent und Musikpädagoge Renold Quade um eine Workshopreihe mit anschließendem Konzert zu gestalten. In jedem Jahr steht ein anderes Instrument im Fokus und passend dazu wird ein international renommierter Instrumentalsolist eigeladen.
Mit Professor Matthias Anton war an diesem Wochenende einer der führenden Saxophonisten Deutschlands zu Besuch in Düren. Er studierte Saxophon in Mannheim und Stuttgart und arbeitete bereits mit zahlreichen internationalen Größen sowohl als klassischer Saxophonist, als auch in Crossover-Projekten.
Seit 2010 ist er Honorarprofessor für klassisches Saxofon, Schulmusik und Jazz/Pop an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Als Dozent für Gehörbildung und Tonsatz arbeitet er seit 2013 am Hohner-Konservatorium in Trossingen.
Die Workshopreihe startete am Freitag mit einem „Meisterkurs Saxofon“ für Fortgeschrittene. Am Samstag fand dann sowohl „Junges Saxofon“ für 10- bis 14-Jährige mit etwa zwei Jahren Spielpraxis, als auch ein Workshop „Saxofon“ ohne Altersbegrenzung ab vier Jahren Spielpraxis statt.
Der Höhepunkt des Wochenendes war dann das gemeinsame Konzert des Landesblasorchestesr NRW und des Sinfonischen Blasorchesters der Musikschule Düren als Teil der Konzertreihe Cappella Villa Duria. Geleitet wurden beide Orchester von Renold Quade.
In der ersten Konzerthälfte präsentierte sich das Landesblasorchestesr NRW. Zu ihrem Repertoire zählte unter anderem die „Hans Christian Andersen Suite“, die der erst kürzlich verstorbene Komponist Soren Hyldgaard dem Leben und den Werken des dänischen Dichters widmete. Professor Matthias Anton hatte seinen ersten Auftritt als Solist bei zwei Stücken aus „Birds“ von Toshio Mashima und überzeugte mit gefühlvollem Spiel.
Im zweiten Teil präsentierte dann die Musiker des Sinfonischen Blasorchesters der Musikschule Düren ihr Können. Auch hier hatte Anton einen Soloauftritt bei „Carnival“ von Philip Sparke. Wie schon in den Vorjahren entstand so durch die Kooperation der beiden Orchester ein rundes und abwechslungsreiches Konzert.
Aachener Zeitung Online, Von km, Letzte Aktualisierung: 14. Mai 2018, 10:56 Uhr
Einer der vielseitigsten Saxophonisten Deutschlands besucht in diesem Jahr die Stadt Düren und lädt zu einem außergewöhnlichen musikalischen Wochenende ein.
Wie in jedem Jahr freut sich die Musikschule Düren, in Zusammenarbeit mit dem Landesblasorchester NRW sowie dem Dirigenten und Musikpädagogen Renold Quade Konzerte und Workshops mit international renommierten Instrumentalsolisten anbieten zu können. Für 2018 nahm Renold Quade diesmal Kontakt zum Instrumentenhersteller Henri SELMER Paris und Prof. Matthias Anton, einem der führenden Saxophonisten Deutschlands, auf.
Anton wird vom 11. bis zum 13. Mai 2018 in der nordrhein-westfälischen Stadt zu Gast sein. Neben dem sonntäglichen Abschlusskonzert zusammen mit dem Landesblasorchester NRW und dem Sinfonischen Blasorchester der Musikschule Düren werden drei Workshops die Highlights des Wochenendes darstellen, in denen der Solist zum musikalischen Austausch einlädt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Prof. Matthias Anton persönlich kennenzulernen und sich von seiner ungewöhnlichen und vielseitigen Arbeitsweise inspirieren zu lassen.
Der Solist
Matthias Anton studierte Saxophon bei Prof. Jürgen Seefelder an der Musikhochschule in Mannheim. Darauf folgte eine künstlerische Ausbildung bei Prof. Bernd Konrad an der Hochschule für Musik & Darstellende Kunst in Stuttgart. Genreübergreifendes Spiel und Denken sind die Grundlagen für seine außergewöhnliche musikalische Arbeit.
Er spielte und arbeite bereits mit musikalischen Größen wie Peter Herbolzheimer, Jiggs Whigham, Ack Van Rooyen, John Ruocco, David Haynes, Torsten de Winkel, Judy Niemack, José Cortijo, Jeanfrançois Prins, Ruud Ouwehand, Herbert Joos, Michael Wollny, Marla Glen, The Wright Thing uvm. zusammen. Als klassischer Saxophonist sowie in zahlreichen Crossover-Projekten war er unter anderem für die Internationale Bachakademie Stuttgart, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Neue Philharmonie Berlin sowie für die Theater in Konstanz, Aalen und Rottweil tätig. Darüber hinaus spielte er in zahlreichen Big Bands, darunter: BundesJazzOrchester, Glenn Miller Big Band, Swing Time Big Band, Big Band Convention, Summit Orchestra, Stuttgart Jazz Orchestra, Contemporary Big Band Project usw.
Mit seinem Spiel überzeugt er auf über zwanzig, zum Teil international veröffentlichten Tonträgern. Seit 2010 ist er Honorarprofessor für klassisches Saxophon, Schulmusik und Jazz/Pop an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Als Dozent für Gehörbildung und Tonsatz arbeitet er seit 2013 am Hohner-Konservatorium in Trossingen.
Prof. Matthias Anton ist überzeugter SELMER Artist und verwendet Instrumente der Firma Henri SELMER Paris. Er wird bevorzugt als Fachmann und Berater für die Entwicklung der Produkte der französischen Edelschmiede herangezogen.
Die Workshops
Die Workshops mit Prof. Matthias Anton werden am 11. und 12. Mai in Düren stattfinden. Dabei wird nach folgenden Schwerpunkten eingeladen:
Prof. Matthias Anton und „Junges Saxophon“ – etwa im Alter von etwa 12–16 Jahren
Prof. Matthias Anton und Workshop „Saxophon“ – ohne Altersbegrenzung
Prof. Matthias Anton und „Meisterkurs Saxophon“ – für Fortgeschrittene und Studierende
Die Inhalte der Workshops decken dabei ein breites Spektrum ab. So werden nicht nur die „Basics“ (Einspielkonzepte, Ansatz, Stütze, Atmung, Haltung, Technik usw.) vermittelt, sondern auch Themen wie „Das Üben“, „Die Klangvielfalt des Instrumentes in Klassik und Jazz“ und „Ensemblespiel“ behandelt.
Alle Workshopteilnehmer sind zudem berechtigt und herzlich eingeladen, das komplette Wochenende mit Prof. Matthias Anton zu erleben und der Probenarbeit mit dem Landesblasorchester NRW, dem SBO sowie den anderen Workshops auch als Zuhörer beizuwohnen.
Als Kostenbeitrag sind lediglich 16 €/8 € zu entrichten. Der Erwerb der Eintrittskarte zum Konzert berechtigt zur Workshop-Teilnahme. Weitere Informationen erhalten Interessenten unter musikschule@dueren.de oder bei Renold Quade (renold.quade@googlemail.com).
Das Landesblasorchester NRW macht am 15. April Station in Ahaus beim 1. Euregio Blasmusikfestival. Dort veranstalten der Musikverein Alstätte und der Feuerwehr Musikzug Ottenstein gemeinsam mit den niederländischen Partnervereinen aus Neede und Buurse einen abwechslungsreichen Tag rund um das Thema Blasmusik. Dabei wird ein vielschichtiges Programm im einmaligen Ambiente der Zeltstadt Karpaten geboten.
Das Auswahlorchester des Volksmusikerbundes e.V. wird hier neben bekannten Formationen wie Vlado Kumpan & Orchester und WOODstockBRASS sowie regionalen Künstlern, darunter die Nico Mey Big Band aus Alstätte, Die Unterkrainer, die Big Band der Musikschule Ahaus und die Drumpets Stadtlohn, vertreten sein. Natürlich werden auch die Gastgeber-Vereine Alstätte und Ottenstein sowie die niederländischen Partner Crescendo Buurse und Crescendo Neede ihr musikalisches Können unter Beweis stellen.
Ein Konzert-Highlight des LBO stellt dabei die Zusammenarbeit mit Trompeter Peter Mönkediek dar. Mönkediek, der selbst im westfälischen Ahaus geboren wurde, ist Solotrompeter beim WDR Sinfonieorchester, Professor für Trompete an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und bereits bei vielen weiteren Orchesterformationen, wie der Philharmonia Hungarica, dem Sinfonieorchester der Stadt Lübeck, dem Gürzenich-Orchester Köln uvm., als Solist in Erscheinung getreten. Das LBO freut sich daher sehr darauf, diesen hochkarätigen Musiker bei einem Werk für Solo-Trompete begleiten zu dürfen.
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Landesblasorchesters NRW trauert um Ihre erste Vorsitzende, die ehemalige CDU-Landstagsabgeordnete Monika Brunert-Jetter. Diese ist nach schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren gestorben.
Sie hat sich nachhaltig für die Belange des Fördervereins und des Landesblasorchesters NRW eingesetzt.
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